Industriemechaniker/in
- Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
- Voraussetzungen: Sekundarstufe I, Fachober-, Fachhochschulreife
Industriemechaniker/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Er ist dem Berufsfeld Metall zugeordnet. Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in der Industrie ausgebildet, verfügt jedoch über Differenzierungsmöglichkeiten durch betriebliche Einsatzgebiete.
Aufgaben und Tätigkeiten
Industriemechaniker/innen sind in der Produktion und Instandhaltung tätig. Sie sorgen dafür, dass Maschinen, Fertigungs- und Betriebsanlagen stets betriebsbereit sind. Produktionseinrichtungen und Maschinen richten sie ein, prüfen ihre Funktion und beheben Störungen. Außerdem können sie in der Fertigung arbeiten, vor allem dort, wo Maschinen und feinwerktechnische Geräte hergestellt und montiert werden. Dabei stellen sie vor allem Bauteile aus Metall und Kunststoffen her. Mit Techniken wie Drehen, Fräsen, Schleifen und den verschiedensten Fügetechniken (z.B. Schweißen, Verschrauben) sind sie ebenso vertraut wie mit dem Montieren und Justieren von Bauteilen. Es kann auch vorkommen, dass sie nach Abschluss der Montage und Prüfung die Produkte an Kunden übergeben und diese in die Bedienung und Handhabung einweisen. Bei der Instandhaltung wählen sie geeignete Prüfverfahren und Prüfmittel aus, ermitteln Störungsursachen und schaffen Abhilfe.
Sie müssen beispielsweise dafür sorgen, dass das richtige Ersatzteil beschafft oder angefertigt wird. Auch elektrotechnische Komponenten überprüfen oder erweitern sie und arbeiten dabei mit elektrotechnischen Fachkräften zusammen. Industriemechaniker/innen planen und organisieren auch die Arbeitsabläufe und sprechen sich mit Kollegen und Kolleginnen ab.
Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es vor allem im Maschinen- und Fahrzeugbau, aber auch in Industriebetrieben anderer Branchen, die komplexe maschinelle Fertigungssysteme anwenden. Industriemechaniker/innen verrichten ihre Arbeit vorwiegend in Maschinen-, Werk- und Fertigungshallen sowie in Werkstätten. Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten oder Generalüberholungen von Maschinen führen sie auch beim Kunden vor Ort durch.
Ihre persönlichen Ausbilder sind Werner Reker und Stefan Fernhomberg